Gert G. v. Harling - Pressespiegel

   


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Mit Respekt den Tieren und der Natur begegnen. Das Leitbild eines Jägers.

"Faszination Jagd" von Autor, Schriftsteller, Lektor und Journalist Gert G. von Harling habe ich auf meiner Suche nach einem passenden und begeisternden Geschenk für meinen Vater, der schon von Kindesbeinen mit auf die Jagd durfte, aber selbst kein ausgebildeter Jäger ist, gefunden.  Dieses Buch ist mehr als nur ein erstklassiger Bildband. Dieses Buch ist Respekt, Wissen und Herzblut. Ich bin mir sicher, das wird das richtige Geschenk werden.

Inhalt / Beschreibung:
"Der prachtvolle Bildband: das perfekte Geschenkbuch für Jäger. Eins sein mit der Natur: Jagderlebnisse in Bild und Text, die den Leser tief in die Faszination von Jagd und Natur eintauchen lassen. Die Faszination der einzelnen Jagdarten - von der Ansitz- und Blattjagd über die Ruf- und Lockjagd bis zur Beizjagd mit dem Falken. Jagd früher und heute: alles über die Ursprünge der verschiedenen Jagdarten und ihre Entwicklung."

Meinung:
Bei dem Thema Jagd gehen die Meinungen, die Moral und die Ansichten stark auseinander. Auch ich bin kein Freund oder Befürworter von blutgieriger Wilderei, von Gewähren und unfairen Einkesselungen von Wild. Aber die Jagd ist mehr, als das was in den meisten Köpfen der Naturschützer und "Aktivisten" herrscht. Und genau das zeigt uns dieses Buch, erstaunlicherweise öffnet es Augen bei Skeptikern und Gegnern. So habe ich das Jagen noch nicht betrachtet. Es ist eben auch eine Art Naturschutz, wenn man mit Respekt, Verbundenheit und Wissen auf die Jagd und Pirsch geht. Autor Gert. G. von Harlingt bringt hier eben dies sehr anschaulich und mit großem Wissen an die Leser. Der Respekt und die Sicherheit für Mensch und Tier sind ein hohes Gut, und das mahnt der Autor in seinen Texten immer wieder an. Das hat mir ausgesprochen gut gefallen und wirft ein ganz anderes Licht auf das "verrufene Hobby Jagd". Es gibt Regeln, Vorgehen und Hinweise, die jeder verantwortungsvolle Jäger beherrschen muss. Die Natur ist ein Geben und Nehmen, und das sollte jeder Jäger im Herzen tragen.
Neben den informativen Texten, den gelungenen Strukturierungen, den wichtigen Themen, hat dieses Buch einzigartige und qualitätive Farbaufnahmen zu bieten. Allein das Anschauen ist ein Hochgenuß. Zu jedem Themenschwerpunkt ist dieser Bildband mit sagenhaften Fotos verdeutlicht und weckt große Emotionen und Gefühle. Toll, einfach nur großartig. Ich freue mich, mit diesem Buch dem Beschenkten eine große Freude zu machen.
Trotz der vielen Facetten und Bedingungen, die das Jagen mit sich bringt, hat der Autor einen umfangreichen und aussagekräftigen Einblick in all diese Richtungen geboten. Auf angenehmen und vielseitigen160 Seiten veranschaulicht Gert G. von Harling alles, was ein Jäger bei der Pirsch, bei der Treibjagd, beim Ansitzen, beim Frettieren, der Drückjagd etc. wissen und beachten sollte. Der Autor bewegt sich in seinem Buch "Faszination Jagd" durch die entsprechende Ausrüstung, Ausstattung, den Wildarten, das Verhalten, dem Wohlbefinden von Mensch und Tier, zeigt Verhaltensregeln, gibt Tipps, erläutert seine Erfahrungen, bietet Hilfestellung, macht neugierig und animiert den Kenner zu eigenen Tatendrang.
Ganz besonders gefällt mir die Struktur dieses Buches. Gerade für Interessierte und Laien ist es nicht zu überladen oder zu fachspezifisch. Der Autor glänzt mit einer klaren Sprache, erzählt Anekdoten und scheut sich auch nicht vor Witz und Historie. Sehr hervorheben möchte ich , wie rücksichtsvoll Gert G. von Harling auf den Schutz und den Respekt gegenüber der Natur eingeht. Er bietet einen Blick über den Tellerrand und schärft die Sinne des Jägers nicht nur in Richtung Schuss. Dieses Buch gehört in Jägerhände und wird von mir, einer Jagdskeptikerin, mit gutem Gewissen auch als schöne Geschenkidee empfohlen.

Illustrationen / Angaben:
Die Fotografien finde ich sehr gut gewählt und auch optimal dargestellt. Scharfe Bilder, die zum entsprechenden Themenschwerpunkt einen klaren Einblick bieten. Große Doppelseiten mit glasklaren und überwältigenden Bildern. So muss ein packender Bildband sein. Stolz, Respekt und Erfolg. Aber auch Friede, Natur und Freiheit. Das im Text beschriebene wird so nochmals veranschaulicht, bzw. das dominierende Bild wird durch den Text unterstrichen.

Das Cover / Gestaltung:
Das Cover war der Blickfang schlechthin. So habe ich zu diesem wunderschönen großformatigen Bildband gefunden. Im Dämmerlicht ein Hirsch auf weiter Flur. Das Buch ist sehr hochwertig, von erstklassiger Qualität und bei der Preis-Leistung gibt es nichts zu meckern. Neben all dem Wissen finden wir im Buch immer wieder bemerkenswerte Zitate. Diese sollte man wirken lassen. Sehr schönes BonBon.

Fazit:
Hier habe ich gefunden, wonach ich lange gesucht habe. Ich freue mich, wenn ich dieses Buch endlich in die Hände meines Vaters übergeben darf, denn es ist das ideale Geschenk und einfach zu empfehlen. Das schreibt eine Jagdskeptikerin und vergibt 5 Sterne!

Durch regenschwere Heide und staubtrockene Savanne

Jagdabenteuer auf drei Kontinenten
 
Einen Großteil der Erzählungen dieses Buches von Deutschlands meistgelesenen Autor zeitgenössischer Jagdliteratur nimmt die Jagd in heimischen Revieren ein. Ungewöhnliche Jagdeindrücke aus England, Norwegen, Belgien oder Russland, aus Ostafrika sowie Südamerika vermitteln dem bodenständigen Jäger aber auch den Zauber fremder Wildbahnen und bieten packende Erlebnisschilderungen sowie Fülle von Informationen. Neben dem oft aufregenden Geschehen hält der Autor seinen Blick stets für die bescheidenen Gaben der Natur nahe dem Pirschpfad offen und lässt manch Nachdenkliches in seine Schilderungen einfließen. Darüber hinaus gewinnt der Leser Eindrücke von Land und Leuten, wie sie der Verfasser bei seinen Streifzügen in drei Kontinenten erlebt hat, was das Buch noch liebenswerter und wertvoller macht.
Gert v. Harling gehört zu jenen Vertretern der grünen Zunft, die mit der Einstellung auf die Jagd gehen „Was zählt, ist das Erlebnis, nicht das Ergebnis“. Natürlich liegen auch bei ihm Hasen und Hirsche, Sauen und Rehe, Tauben und Enten auf der Strecke, aber er verschont den Leser mit langatmigen waffentechnischen Details, Trophäenkult und jagdpolitischen Plattheiten. Seine Schilderungen leben vom Reiz des Authentischen, auch da, wo es um fremde Länder und neue Erfahrungen geht, sie überzeugen durch erzählerische Genauigkeit und jagdliche Passion. Kein jagdlicher Jetsetter, der hier schreibt, sondern ein Jäger, der sich den Blick freihält für Land und Leute, Stimmungen und Atmosphäre.
Es ist ein Buch, nicht nur für Freunde der Jagd, sondern auch für deren Kritiker, das dem Leser die unterschiedlichsten Wildarten – den Reichtum von Fauna und Flora – die unermessliche Weite und Schönheit der Landschaften und die Eigenarten ihrer Bewohner sowie die unterschiedlichsten Ansichten über die Jagd schlechthin nachempfinden lässt und neben den Erfahrungen in heimischen Revieren das Fernweh nach neuen Abwechslung bietenden Jagdgründen weckt.
Ein Band, der keine alltäglichen Jagderlebnisse sondern mit eleganter Feder mehr als 50 Jahre gesammelte Jagdpraxis widerspiegelt.

Jagdabenteuer auf drei Kontinenten
Von Gert G. v. Harling
mit stimmungsvollen Schnappschüssen von Burkhard Winsmann-Steins
200 Seiten, durchgehend vierfarbig, 19,80 Euro
Steffen Verlag, Friedland/Meckl.
ISBN 3-937669-60-4

 

Gegen gegen den Wind

Ein Freund schrieb mir, ein Buch, das es nicht wert ist, zweimal gelesen zu werden, ist nicht wert, überhaupt gelesen zu werden. Nun, dieser Satz kam mir in den Sinn, als ich „Jagen gegen den Wind“, die Erinnerungen eines Globetrotters frisch aus der Druckerpresse in der Hand hielt. Auf dem von KOSMOS gestalteten Einband: Gert G. von Harling, wie er Pfeifchen rauchte und lebte, ein gutes Bild aus einer anderen Zeit. Und in eben diese Zeit, als Block und Bleistift mehr waren als eine Alliteration, sondern Handwerkszeug eines Literaten, führt uns der meistgelesene Jagdautor der Gegenwart.
Er berichtet in den herrlichsten Farben Afrikas, Neuseelands, Venezuelas und anderer spannenden Orte dieser Welt von seinem Leben als weltreisender Waidwerker. Wer ihm durch Busch und Steppe folgt, wer sich nicht scheut, durch heimische Maisäcker zu pirschen, erlebt viel Waidmannsheil. Der Besitz des Grünen Abiturs ist nicht voraussetzend für ein unterhaltsames Jagdabenteuer.
Stikkum ist ein Wort, das sich aus dem Jiddischen ableitet. Stikkum schleichen wie ein Indianer heißt still schleichen. Kein Ästchen darf knacken. Sonst geht das Wild flüchtig ab, und der Jäger kehrt ohne Beute heim. „Rentrer bredouille“ heißt das in der Jägersprache: Die Küche bleibt kalt. Doch viele Tiere haben nicht nur ausgezeichnete Lauscher. Sie können auch gut „winden“, riechen. Wenn der Wind den Geruch des Jägers dem Tier zuträgt, gibt es keinen Braten.
Die Rauchfahne seiner Pfeife zeigt von Harling, aus welcher Richtung der Wind weht. Sie weist ihm den Weg zur erfolgreichen Pirsch: Immer gegen den Wind. Ein treffender Titel im wahrsten Sinne des Wortes; zumal Jagd – und das verschweigt der Autor nicht – stets ein Thema ist, das polarisiert.
Erinnerungen leben in der Mehrzahl. Jeder Mensch hat sie. Und er hat sie immer wieder. Und so sind auch die Erinnerungen des Jagdautors Gert G. von Harling wert, immer wieder aufgefrischt zu werden. Daher hat „Jagen gegen den Wind“ einen festen Platz in meiner kommodigen Leseecke.
Bernhard von Oberg
 
Jagen gegen den Wind, Erinnerungen eines Globetrotters von Gert G. v. Harling
1. Auflage 2017, 25 Farbfotos, 5 S/W Fotos, 16 Farbtafeln, 288 Seiten, Kosmos Verlag, Euro 22,99

Wilde Jagd und stille Einkehr

Erlebnisse und Einsichten eines nachdenklichen Jägers
Nordwest Media Verlag Grevesmühlen 165 S. 50 Farbfotos geb.  € 19,50
ISBN 978-3-937431-42-0
 
Dieses 46. Buch des namhaften Lüneburger Jagdfachmanns und –autors ist ein Vermächtnis. Es zieht Bilanz nach einem Jägerleben auf fast allen Kontinenten der Erde. Wer als Laie einen erfahrenen und väterlichen Jäger auf der Pirsch begleitet und befragt hätte, bekommt hier eine Ahnung von dem Urerlebnis des Menschen mit dem Wild in freier Natur. Wer als Kenner Rat und neue Orientierung sucht, findet vielfältige Anregungen.
Der auf einem traditionsreichen Forstgut seiner Familie im Naturpark Südheide aufgewachsene, weltoffene, 62-jährige Familienvater schreibt so persönlich und fesselnd, dass seine mehrfach prämierten Bücher zunehmend gefragt und verbreitet sind. 1962 übernahm er die Verwaltung einer Farm in Südwestafrika und sammelte Erfahrungen auf dortigen Jagden. Später organisierte er weltweit Jagdreisen, u. a. nach Tansania, Russland und England. Als Vertreter einer Bank verbrachte er drei Jahre in Venezuela, wo er Jagdabenteuer eigener Art erlebte. Als Schriftleiter der Fachzeitschrift „Wild und Hund“ fand er 1984 den Weg zum eigenen erfolgreichen Publizieren. Dazu gehören Erzählungen, Lehrbücher, Bildbände, ein Kräuterhandbuch, Wildkoch- und Rezeptbücher, Anthologien und etliche Videos. Sein schon zuvor bekannter Großband „Zauber der Wildbahn, Pirschgänge durchs Jagdjahr“ erscheint seit 2007 in hoher Auflage im Weltbild Verlag (ISBN 3-8289-1747-X). 
Das jüngste, ansprechend und liebevoll gestaltete Werk des leidenschaftlichen Natur- und Tierfreundes reflektiert die hohe Kunst des Jagens in ihrem Wandel: Die Ehrfurcht vor der Schöpfung und die überlieferten Werte des Weidwerks werden beschworen. Ernste Sorge um unzureichende Naturnähe und –kenntnisse in unserer Zeit wird deutlich. Verantwortung für Natur und Umwelt als Beitrag der Jäger zur Erhaltung eines möglichst heilen Erbes für unsere Nachkommen wird zur Vision.
Das in drei Abschnitte und insgesamt 29 Kapitel gegliederte Buch schildert zunächst besinnliches Jagen des Autors mit seiner treuen kleinen Münsterländerin Gesa, natürlich vom Waldrandboden aus und nicht vom Hochsitz oder gar in einer geschlossenen Kanzel. Ein Fuchs, der im frischen Aprilschnee wie russische Wölfe in seiner eigenen Spur zurückschnürte, Geräusche von Igeln, erkannten Waldvögeln und einem fegenden Rehbock in der Nähe werden bis zur Dämmerung atemlos wahrgenommen, bis eine Ricke erscheint und vom verborgen bleibenden Bock ablenkt.
Tauben-Pirschgänge ohne Waffe erinnern an Zeiten, in denen balzende Ringeltauber im Frühjahr noch gelockt und bejagt werden durften. Im Mai wird ein junger Rehbock geduldig erwartet und beobachtet, bevor er vom Zaunpfahl aus erlegt werden kann, um einem stärkeren im Revier zu weichen. Ein mehrtägiges Geduldspiel mit einem kapitalen Altbock bei Rostock fasziniert den Leser mit dem geschickten Platzieren der artigen Hündin an der Grenze des fremden Reviers und einer fein durchgeführten Strategie.
Die scheuen Böcke lassen sich im August nach der Brunft oder Blattzeit auch mit gekonnten Fiepgeräuschen nicht mehr heranlocken. Ein vermeintlich junger Rehbock in Mecklenburg verblüfft durch sein wachsam-gewitztes Verhalten und erweist sich nach dem Erlegen als fast zahnloser „alter Herr“.
Ein friedlicher Oktoberabend in silbrig-nebeliger Traumlandschaft vermittelt den Eindruck, der einzige Mensch in einer zur Ruhe gehenden Welt zu sein, bevor eine arglose Ricke mit ihrem Kitz kurz vor Aufgang des Halbmondes am Waldrand jäh getroffen werden. Eine bunte Strecke findet sich im sonnigen Neuschnee: Hasen, Enten und eine im Flug erwischte Taube beglücken Herrn und Hund gleichermaßen. Eine Schneetaubenjagd mit Freunden vertieft die innige Beziehung zur freudig apportierenden Begleiterin erneut. Im gleißenden Februarschnee führen Marderspuren zu einer dicken Eiche und weiter zu einem großen Nest auf einer starken Kiefer. Dort oben hat der Stänker im Schrothagel aus dem Drilling keine Chance.
Vor der polnischen Grenze kommt es zur einmaligen Dublette auf Rothirsch und Muffelschaf binnen weniger Sekunden und kurz darauf zum Abschuss zweier weiterer Hirsche mit der Folge des Amts eines Jagdkönigs. 
Weitere ungewöhnliche Erlebnisse und deren präzise Schilderungen führen den Leser in ein naturbelassenes „Paradies“ auf der Insel Rügen, auf Schwarzwild-Drückjagd im kalten November, auf Elefanten-Safari mit Buschmännern ins heiße Ost-Namibia, nach „Lüneburg“ in Natal/Südafrika zur faszinierenden Jagd auf Bergriedböcke, ähnlich wie eine Gamsjagd in den Alpen.
Eine Reise nach Estland lässt das Erwarten und den schließlichen Abschuss eines Elchhirsches im menschenfernen Morast bei Tartu erleben. Auf der Heide im schottischen Hochland gibt es noch reichlich Fasane wir früher in Deutschland: Gattin, Sohn und Tochter mit Ehemann helfen dort als Treiber und Jäger auf Schneehasen. Der ebenfalls jagdpassionierten Tochter ist übrigens das Buch gewidmet.
Im arktischen Westgrönland wird bei 26 Grad Kälte mit zahlreichen Schlittenhunden den imponierenden Moschusochsen und Schneehühnern nachgestellt. Lautlos sich näherndes Schwarzwild im Türkenland am Bosporus entwischt gewitzt, bevor die entsicherte Waffe schussbereit ist. Im afrikanischen Busch erscheint nach langem Zuwarten unmerklich wie aus dem Nichts der angelockte Leopard, springt elegant zum Köder am Baumast, sichert und ahnt nicht sein abruptes Ende durch einen lauten Knall in der Abendstille.  
Ein reifes (Lebens-)Werk mit ehrfürchtigem Naturbewundern und weiten Horizonten. Man mag es nicht aus der Hand legen: Ein Vademekum, das bezaubert.
Hans-Cord Sarnighausen
 


Mit guten Büchern ist es wie mit intelligenten Freunden: Sie wollen niemals schulmeisterlich belehren, aber der Umgang mit ihnen macht klüger. Und ganz nebenbei tut der Leser etwas für seine Seele. Allerdings: Solche Bücher wie solche Freunde sind selten. Dem Lüneburger Jagdschriftsteller Gert von Harling ist mit seinem neusten Werk „Afrikanische Pirsch“ ein solches Buch gelungen.
„Wieder ein Buch über Jagen in Afrika“, wird mancher sagen. Aber das ist nicht einmal die halbe Wahrheit. Zwar nimmt der Autor seine Leser mit auf die Pirsch in den afrikanischen Busch, aber er nimmt ihn auch mit auf die Pirsch in die unteren Schichten seiner, des Lesers, Seele.
Es soll hier gar nicht so weit zurück gegangen werden, um Reste eines Saurier-Verhaltens zu suchen. Aber die Zeit, in der der Mensch sich als Jäger und Sammler über die Erde bewegte ist – gemessen an unserer Entwicklungsgeschichte – noch gar nicht lange her. In diese von Zivilisation kaum verdeckte Schicht führt uns der Autor.
Ist es nicht erst 10.000 Jahre her, dass unsere Vorfahren mit knurrendem Magen den Mammut jagten und, wenn sie ihn erlegt hatten, in einem orgiastischen Mahle verzehrten?
„Blut spritzt, Fett quatscht und wabbelt und bald sind die hellen wie auch die dunklen Buschmänner von gleicher Farbe: rot. Mehr als 30 Leute stehen bereits um den gefällten Riesen herum, und es erscheinen immer noch weitere. Stetig und schnell werden Stücke der dicken, grauen Haut entfernt, große Brocken Fleisch aus dem gewaltigen Wildkörper herausgetrennt. Am Ende sind es wohl über 50 Schwarze, die um den Elefanten herumstehen, auf ihm sitzen und gestikulieren, hacken, säbeln, schneiden, sägen und zerren.... Ich freue mich an singenden Frauen, die auf dem Elefanten und daneben, auf Fleischbergen sitzend, ihre Säuglinge stillen, an halbwüchsigen Jungen und Mädchen, die bis zu den Waden im Blut waten. Alte Menschen, auf Stöcke gestützt, versuchen ebenso Hand anzulegen wie glückliche Kinder....“
Diese archaische Szene, mitten im Afrika, der Wiege der Menschheit, hätte sie sich nicht genauso vor 10.000 Jahren bei den Mammutjägern abspielen können?
Trotz dieser Schilderung – „Afrikanische Pirsch“ ist kein blutrünstiges Buch. Es ist ein Buch, das ebenso die zarten Saiten unserer Seele berührt. Und das uns mit schwitzen lässt, über Fliegen und Moskitos schimpfen und über Durst fluchen, das uns aber den kühlen Sundowner am Abend doppelt genießen lässt. Aber vor allem: Es ist ein ehrliches Buch.
Diese Ehrlichkeit hat auch Baron Dick von Blixen beim Lesen des Manuskriptes gespürt und zum Schreiben eines Geleitworts inspiriert. Dick von Blixen ist der Großneffe jener legendären Tanja von Blixen, die mit ihrem Buch „Jenseits von Afrika“ dem Zauber und der Sehnsucht nach dem schwarzen Kontinent ein Denkmal gesetzt hat.
„Afrikanische Pirsch“ ist im Kosmos_Verlag als Paul Parey Edition soeben erschienen und kostet 19,90 Euro.
Ortwin Bruckner

Respekt: Ein Jäger über die Ehrfurcht vor der Schöpfung - Der mit dem Herzen jagt

Haben Sie schon einmal im Wald übernachtet? "Wenn man morgens aufwacht, das erste Licht sieht, den würzigen Waldboden riecht", sagt Gert G. von Harling, "das sind Glücksmomente. Dann ist es egal, ob der Wasserhahn leckt oder das Auto eine Delle hat." Der 63 Jahre alte Jäger und Jagdschriftsteller aus Lüneburg geht heute noch morgens um vier Uhr auf die Pirsch und in die Natur, bevor er um acht Uhr vor dem Computer sitzt.
Die Bilanz, die Harling nach fast fünf Jahrzehnten Jagd zieht, ist ernüchternd. Vieles von dem, was die Jagd als selbstverständlichen Teil des Lebens ausmachte, ist verloren gegangen. Sei es durch die stetige Veränderung der Landschaft oder das Verschwinden von Tierarten, durch bürokratische Hemmnisse oder sei es, ganz entscheidend, durch die gedankenlose Einstellung mancher Jäger.
Gert G. von Harling ist auf dem Land groß geworden, selbst ein Teil der Natur geworden. "Ich habe im Prinzip mit der Jagd angefangen, als ich laufen konnte." Mit acht Jahren wusste er, wie ein Luftgewehr funktioniert, mit neun konnte er ins Jagdhorn blasen. An der Außenwand seines Schlafzimmers in Feuerschützenbostel in der Lüneburger Heide hing ein riesiges Hirschgeweih. "Wir kannten die Natur, jeden Vogel, jedes Insekt." Ein "Wildmeister" lehrte: "Wenn du ein Stück Wild erlegen willst, musst du dich in seine Lage hineinversetzen." Ein Jäger muss wissen, dass der Hase ein Feinschmecker ist, welche Kräuter er schätzt. Dann weiß er auch, wo er zu finden ist.
Man kann die Jagd nicht im Crashkurs lernen. "Jagdschulen" sollen heute in drei Wochen alles vermitteln, was sich Harlings Generation ein Leben lang aneignete. Drei Wochen, um zum Herrn über Leben und Tod zu werden. In der Saison 2005/2006 gab es in Deutschland 348 347 Jagdschein-Inhaber, so viel wie nie zuvor.
Jagd hat viel mit Respekt zu tun. "Das bedeutet: Ehrfurcht vor der Schöpfung", sagt Harling. "Zur Schöpfung gehört das Erleben der Natur. Die Tautropfen, die Himmelsfärbung, das Konzert der Vögel, selbst ein Mückenschwarm. Ein Wunder! Ich bin ein gläubiger Mensch - für mich gehören Leben und Tod selbstverständlich zusammen. Mir ist nach der Jagd völlig klar, dass ich ein Leben ausgelöscht habe." Indianer und andere Naturvölker sollen rund um ein erlegtes Tier getanzt, sich bei ihm entschuldigt haben. "Ein schöner Brauch", sagt Harling, der viele Jahre berufsmäßig im Ausland gejagt hat. Zu seinem Verständnis gehört auch, dass er ehrenamtlich kranke Menschen betreut.
Einen Jagdschein kann man erwerben, Moral und Ethik nicht. Erfahrene Jäger wünschen sich, dass sich jeder Waidmann intensiv mit der Natur beschäftigt, bevor er loszieht. Warum soll der Bock geschossen werden und der andere nicht? Warum ist es ganz normal, 50-mal auf die Pirsch zu gehen und vielleicht nur einmal zu schießen? Früher war es verpönt, ohne Hund zu jagen. Heute wird das durch die Technik wettgemacht. Viele moderne Jäger sind hochgerüstet, mit Nachtsichtgeräten und Spezialpatronen für jeden Zweck. Wenn sich die Leute über Schüsse aus 200 Meter Entfernung freuen, schüttelt Harling nur mit dem Kopf: "Mein Ausbilder sagte: Du bist Jäger und nicht Kunstschütze."
Heute kommen viele Jagdpächter aus der Stadt, parken ihren Geländewagen in einer Schneise, gehen hundert Meter bis zum Hochsitz und verschwinden schnell wieder. Der Umgang mit der Natur hat sich verändert. Tiere sind für viele Stadtmenschen keine wilden Lebewesen mehr. Sie kennen den Hirsch aus dem Tierpark, haben aber noch nie ein Reh in freier Wildbahn gesehen. "Zootiere sind für mich arme, degenerierte, bedauernswerte Wesen", sagt Harling. "Ich glaube übrigens auch nicht, dass Tierarten andere ausrotten können. Das kann nur der Mensch!"
Die klassische Jagd ist zeitaufwendig, das Heranpirschen im Winter kalt und unbequem. Da sitzen manche Jäger doch lieber in der Kanzel, womöglich noch beheizt, und warten. Zu perfekt organisierten "Gesellschaftsjagden" sind oft mehr als hundert Schützen eingeladen. Harling hatte in der vergangenen Saison von Ende Oktober bis Januar wieder zahlreiche Einladungen. Menschen, die sonst nicht zur Jagd gehen, werden zum Stand gebracht und lassen sich das Wild zutreiben. Es gibt inzwischen sogar Zuchtbetriebe, in denen Hirsche angefüttert werden, nur damit sie wegen ihrer prächtigen Geweihe abgeschossen werden können.
Seine Kinder, weiß Gert G. von Harling, werden nicht mehr so jagen können, wie er es noch gelernt hat. "Ich werde von vielen belächelt. Aber ich sehe uns als die Generation, die noch mit dem Herzen jagt."
Christian-A. Thiel, Hamburger Abendblatt


Ausgezeichnet – ein ausgezeichnetes Buch

Unter den deutschsprachigen Jagdschriftstellern ist er die Nummer eins: Jetzt wählten die Leser der Zeitschrift „Wild und Hund“ Gert G. von Harlings Buch „Durch regenschwere Heide und staubige Savanne“ zu einem der drei besten  Jagdbücher des Jahres 2006.  Es ist das vierte Mal in Folge, dass dem in Lüneburg lebenden Autor diese hohe Auszeichnung zuteil wurde. Harling hat über 50 Bücher rund um die Jagd veröffentlicht, viele wurden in bis zu sieben Sprachen übersetzt. Das auf der Jagdmesse in Dortmund ausgezeichnete Buch ist im Steffen-Verlag in Friedland/Mecklenburg erschienen und kostet 19,80 Euro.

Gert von Harling ist Deutschlands meistgelesener Jagdschriftsteller. Doch es war ein weiter und dorniger Weg zum Erfolg.Für sein Werk errang er nationale und internationale Auszeichnungen.

Am Anfang stand der Verzicht auf eine große Karriere in der Welt des Geldes.

 
Die Herren des Vorstands einer deutschen Großbank mochten ihren Ohren nicht trauen. Da hatten sie gerade einem Mitarbeiter angeboten, als Repräsentant nach Japan zu gehen. Ein Karrieresprung. Und dieser Mann lehnte einfach ab. Und erst die Begründung: „In Japan kann ich nicht jagen.“
Kaum dass Gert von Harling diesen Satz ausgesprochen hatte, war ihm klar, dass seine Weigerung, nach Tokio zu gehen, das Ende seines Bankerdaseins bedeutete. Der Entschluss dazu, war schon lange in ihm gereift. Das Japan-Angebot war der Auslöser zum Ende gewesen. Seine Kündigung reichte er am nächsten Tage schriftlich nach.
Das Ende des Bankers Harling – es war der Beginn des Jagdschriftstellers Harling. Doch mit dem Wort Jagdschriftsteller ist das neue Dasein des passionierten Jägers nur unvollständig umrissen. Das neue Leben bedeutete mehr. Es bedeutete ein ungesichertes Leben, eines Lebens mit wenig, manchmal sehr wenig Geld, aber auch der vollkommenen Hingabe an die Jagd und immer und immer wieder Abenteuer. Dass er einmal Deutschlands meist gelesener Jagdschriftsteller werden würde, von dem mittlerweile über 100 Titel auf dem Markt sind, konnte er nicht ahnen. Aber nicht der schriftstellerische Erfolg lockten damals Gert von Harling, sondern die Freiheit, sich seiner Passion hinzugeben. „Ich habe äußeren gegen inneren Reichtum eingetauscht. Ich muss aber bekennen: In den kommenden Jahren habe ich oft gezweifelt, ob das richtig war. Heute weiß ich es.“
Kaum dem gesicherten Umfeld der Bank entronnen, fand er eine Anstellung als Redakteur bei der renommierten Jägerzeitschrift „Wild und Hund“. Gleichzeitig begann aber seine schriftstellerische Arbeit.
„Man drückt nicht auf einen Knopf und ist Schriftsteller. Das muss sich entwickeln,“ sagt von Harling. Und an dieser Entwicklung arbeitete er mit zähem Fleiß. „Denn jedes erschienene Buch, das hoffte ich, würde mich meinem Ziel näherbringen. Nämlich nur noch Schriftsteller und Jäger zu sein.“
Jagd, wie Gert von Harling sie seht, geht weit über die Standard-Definition vom Jäger und Heger hinaus. Das, was ihn am meisten an der Jagd reizt, sind zwei Dinge: Das Verstehen der Natur und der Genuss an der Anstrengung. „Jagd in meinem Sinne bedeutet an die Grenzen der Belastbarkeit gehen, dazu gehören Hunger und Durst, sich durch Dickicht und Dornen drängen, Mücken und anderen Plagegeistern ausgesetzt zu sein, Hitze wie Kälte zu trotzen und am Ende die Gewissheit zu haben: Trotz alledem, ich hab`s geschafft.“
Diese Einstellung, die man wohl auf die Formel „ich will Abenteuer“ bringen kann, atmen alle Harlingschen Bücher. Nach von Harling ist Jagd nicht der Sieg über das Wild, es ist der Sieg über sich selbst.
Und so ist von Harlings Revier die ganze Welt, es ist überall da, wo das Abenteuer zu Hause ist. Ob im Herzen Afrikas, im unwegsamen Sibirien, in den Wäldern des Nordens in Kanada oder in den Dschungeln Südamerikas. Aber genauso in Deutschland, sei es im Harz, im Bayerischen Wald, im Hessischen Bergland, im Watt oder in der Lüneburger Heide. „Es kommt auf das Erleben an, auf das, was man fühlt. Und das ist nicht von der Entfernung von der Heimat abhängig.“
Erlebnisse und Stimmungen einzufangen, das betrachtet von Harling als seine schriftstellerische Aufgabe. Situationen und Stimmungen festhalten und sie weitergeben an die Leser. „Ich glaube, dass mir dieses zunehmend besser gelingt, weil es die steigenden Leserzahlen beweisen.“
Gert von Harlings Bücher – und das macht sie so interessant – wenden sich nicht nur an Jäger. Er schreibt für alle, die das Außergewöhnliche, das Abenteuer lieben. Der Leser geht mit von Harling nicht nur auf die Pirsch, er sitzt mit ihm auch genauso am Herd eines armen russischen Bauern, am Lagerfeuer der Gauchos in Venezuela, der Buschmänner in Namibia oder am Kamin eines englischen Grafen. So verschieden Bildung, Herkunft, Geld oder Nationalität der Menschen auch sein mögen, denen wir in den Büchern von Harlings begegnen, eins eint sie: Die Passion zur Jagd.
Gert von Harling ist Jagen in die Wiege gelegt worden. Er entstammt einer traditionsreichen Forstbeamten-Familie. Geboren wurde er auf einem Forstgut in der Lüneburger Heide nahe bei Celle. Heute lebt er in einem Haus am Rande von Lüneburg. In einem Nebengebäude unter dem Dach ist seine eigentliche Dichterschmiede. Hierhin zieht er sich zurück, wenn er seine Erlebnisse in Buchform gießt oder neue Reisen plant. „Diesen ständigen Wechsel zwischen Reisen, Jagen und Schreiben brauche ich,“ sagt er. „Ich bin wohl unter einem wandernden Stern geboren.“ Er lässt seinen Blick über die Trophäen an den Wänden seiner Dichterklause streifen: „Themen können mir nicht ausgehen. Sehen Sie – jedes Stück hier hat eine eigene Geschichte. Ich muss sie nur aufschreiben.“
Karriere als Schriftsteller statt als Banker – letztlich war es ein Tausch Reichtum gegen – sagen wir – bescheidenen Wohlstand. Hat der Tausch gelohnt? Die Antwort kommt schnell: „Aber ja. Denn sehen Sie: Wenn ich meine Augen schließe und träume, sehe ich Bilder von unvergleichlicher Schönheit vor mir. Wäre ich Banker geblieben – ich sähe Zahlen. Ich bin doch reicher geworden.“
Reicher wird auch, wer sich von Gert von Harling mitnehmen lässt auf die Jagd. Ob in Afrika oder in die Lüneburger Heide. Wer dann aber Hemingway sucht oder Löns, der wird sie nicht finden. Was er findet – ist Gert von Harling. 
Ortwin Brukner   
                                                                                                        

 


Quelle: Amazon
Faszination Jagd: Von der Beizjagd bis zur Pirsch
Mit Respekt den Tieren und der Natur begegnen. Das Leitbild eines Jägers.

Von Floh am 30. Oktober 2014
"Faszination Jagd" von Autor, Schriftsteller, Lektor und Journalist Gert G. von Harling habe ich auf meiner Suche nach einem passenden und begeisternden Geschenk für meinen Vater, der schon von Kindesbeinen mit auf die Jagd durfte, aber selbst kein ausgebildeter Jäger ist, gefunden. Dieses Buch ist mehr als nur ein erstklassiger Bildband. Dieses Buch ist Respekt, Wissen und Herzblut. Ich bin mir sicher, das wird das richtige Geschenk werden.
Erschienen im BLV-Verlag [...]
Inhalt / Beschreibung:
"Der prachtvolle Bildband: das perfekte Geschenkbuch für Jäger. Eins sein mit der Natur: Jagderlebnisse in Bild und Text, die den Leser tief in die Faszination von Jagd und Natur eintauchen lassen. Die Faszination der einzelnen Jagdarten - von der Ansitzjagd und Blattjagd über die Ruf- und Lockjagd bis zur Beizjagd mit dem Falke. Jagd früher und heute: alles über die Ursprünge der verschiedenen Jagdarten und ihre Entwicklung."

Meinung:
Bei dem Thema Jagd gehen die Meinungen, die Moral und die Ansichten stark auseinander. Auch ich bin kein Freund oder Befürworter von blutgieriger Wilderei, von Gewähren und unfairen Einkesselungen von Wild. Aber die Jagd ist mehr, als dass was in den meisten Köpfen der Naturschützer und "Aktivisten" herrscht. Und genau das zeigt uns dieses Buch, erstaunlicherweise öffnet es Augen bei Skeptikern und Gegnern. So habe ich das Jagen noch nicht betrachtet. Es ist eben auch eine Art Naturschutz, wenn man mit Respekt, Verbundenheit und Wissen auf die Jagd und Pirsch geht. Autor Gert. G. von Harlingt bringt hier eben dies sehr anschaulich und mit großen Wissen an die Leser. Der Respekt und die Sicherheit für Mensch und Tier sind ein hohes Gut, und das mahnt der Autor in seinen Texten immer wieder an. Das hat mir ausgesprochen gut gefallen und wirft ein ganz anderes Licht auf das verrufene Hobby Jagd. Es gibt Regeln, Vorgehen und Hinweise, die jeder verantwortungsvolle Jäger beherrschen muss. Die Natur ist ein Geben und Nehmen, und das sollte jeder Jäger im Herzen tragen.
Neben den informativen Texten, den gelungenen Strukturierungen, den wichtigen Themen, hat dieses Buch natürlich einzigartige und qualitätive Farbaufnahmen zu bieten. Allein das Anschauen der Bilder ist ein Hochgenuß. Zu jedem Themenschwerpunkt ist dieser Bildband mit sagenhaften Fotos verdeutlicht und weckt große Emotionen und Gefühle. Toll, einfach nur großartig. Ich freue mich, mit diesem Buch dem Beschenkten eine große Freude zu machen.
Trotz der vielen Facetten und Bedingungen, die das Jagen mit sich bringt, hat der Autor einen umfangreichen und aussagekräftigen Einblick in all diese Richtungen geboten. Auf angenehmen und vielseitigen160 Seiten veranschaulicht Gert G. von Harling alles, was ein Jäger bei der Pirsch, bei der Treibjagd, beim Ansitzen, beim Frettieren, der Drückjagd etc. wissen un beachten sollte. Autor G. von Harling bewegt sich in seinem Buch "Faszination Jagd" durch die entsprechende Ausrüstung, Ausstattung, den Wildarten, das Verhalten, dem Wohlbefinden von Mensch und Tier, zeigt Verhaltensregeln, gibt Tipps, erläutert seine Erfahrungen, bietet Hilfestellung, macht neugierig und animiert den Kenner zu eigenen Tatendrang.
Ganz besonders gefällt mir die Struktur dieses Buches. Gerade für Interessierte und Laien ist es nicht zu überladen oder zu fachspezifisch. Der Autor glänzt mit einer klaren Sprache, erzählt Anekdoten und scheut sich auch nicht vor Witz und Historie. Sehr hervorheben möchte ich auch, wie rücksichtsvoll Autor Gert G. von Harling auf den Schutz und dem Respekt gegenüber der Natur eingeht. Er bietet einen Blick über den Tellerrand und schärft die Sinne des Jägers nicht nur in Richtung glatter Schuss. Dieses Buch gehört in Jägerhände und wird von mir, eine Jagdskeptikerin, mit gutem Gewissen auch als schöne Geschenkidee empfohlen.

Illustrationen / Angaben:
Die Fotografien finde ich sehr gut gewählt und auch optimal dargestellt. Scharfe Bilder, die zum entsprechenden Themenschwerpunkt ein klaren Einblick bieten. Große Doppelseiten mit glasklaren und überwältigenden Bildern. So muss ein packender Bildband sein. Stolz, Respekt und Erfolg. Aber auch Friede, Natur und Freiheit. Das im Text beschriebene wird so nochmals veranschaulicht, bzw. das dominierende Bild wird durch den Text unterstrichen.

Das Cover / Gestaltung:
Das Cover war der Blickfang schlechthin. So habe ich zu diesem wunderschönen großformatigen Bildband gefunden. Im Dämmerlicht ein Hirsch auf weiter Flur. Das Buch ist sehr hochwertig, von erstklassiger Qualität und bei der Preis-Leistung gibt es nichts zu meckern. Neben all dem Wissen finden wir im Buch immer wieder bemerkenswerte Zitate. Diese sollte man wirken lassen. Sehr schönes BonBon.

Der Autor:
"Gert G. von Harling war zehn Jahre lang Schriftleiter bei der Jagdzeitschrift Wild und Hund und einige Jahre Lektor für Jagd und Forst im Verlag Paul Parey. Heute ist er bekannt als freier Journalist, Jagdschriftsteller, Fachberater für Jagd- und Naturvideofilme, Übersetzer sowie Organisator und Begleiter von Jagdreisen. Er ist der meistgelesene Autor deutschsprachiger Jagdliteratur, Literaturpreisträger des Internationalen Jagdrates (CIC) sowie Kulturpreisträger des Deutschen Jagdschutzverbandes (DJV)."

Fazit:
Hier habe ich gefunden, wonach ich lange gesucht habe. Ich freue mich, wenn ich dieses Buch endlich in die Hände meines Vaters übergeben darf, denn es ist das ideale Geschenk und einfach zu empfehlen. Das schreibt eine Jagdskeptikerin und vergibt 5 Sterne!

Quelle: Amazon
Einfach zum Schießen II: Neue und alte Jägerwitze
Zum Totlachen
Von  A.S. am 22. April 2013
Habe das Buch zusammen mit Jäger-T-Shirt und Wein zum Geburtstag an einen Jäger verschenkt. Er kannte den ersten Band schon, den er super gut fand. Auch der dieser zweite Band kam sehr gut an und wurde gleich mehrfach rezitiert. Nicht alle Witze sind gut, aber doch viele, die vor allem den Jäger zum Lachen brachten. Offensichtlich lieben die Jäger nichts mehr als Witze über ihre eigene Zunft! Würde es sofort wieder kaufen.

Quelle: Amazon
Auf Rehe und Sauen: Praxistipps für Jäger
Sehr interessant..
Von A.Hemmerling am 5.Dezember 2014
..besonders als Jungjäger oder wenn man noch wenig Erfahrung beim Ansprechen hat.
Die Darstellungen im Buch sind sehr anschaulich und prägen ein.


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